Ende Januar beginnt für Bekleidungsgeschäfte wieder der jährliche Winterschlussverkauf. Haben Sie Ihren Ladenbau optimal auf die Nachweihnachtszeit ausgerichtet? Falls nicht, sollten Sie dies dringend tun! Wieso das so wichtig ist, zeigen Ihnen unsere Ladenbau-Experten.
Trotz der Tatsache, dass saisonale Schlussverkäufe seit 2004 nicht mehr an eine gesetzlich vorgeschriebene Dauer oder saisonabhängige Waren beschränkt sind, hält der deutsche Einzelhandel immer noch an seinem gewohnten Rhythmus fest. So ist es vor allem bei Bekleidungsgeschäften noch gang und gäbe, von der letzten Januar- bis zur ersten Februarwoche in den Winterschlussverkauf zu gehen. Für einen aufgefrischten Ladenbau bleibt zwischen den Jahren jedoch kaum noch Zeit.
Ladenbau während des Schlussverkaufs – darauf müssen Sie achten
Der Ansturm während der Vorweihnachtszeit hält auch noch nach den Feiertagen an. Kein Wunder, schließlich werden kurz nach der Bescherung Geschenke – wie zu große oder kleine Schuhe oder Bekleidung –umgetauscht. Doch spätestens ab Mitte Januar müssen Händler Platz für neue Saisonartikel schaffen. Das bedeutet: Wintermäntel und Schals müssen raus, damit T-Shirts und Shorts in die Regale und auf die Kleiderständer passen. Der Winterschlussverkauf stellt den Ladenbau somit auf eine harte Probe.
Die Kulanz der Einzelhändler bei der Umtauschfrist begünstigt das erhöhte Kundenaufkommen
Die Einrichtung des Ladengeschäfts muss während dieser Übergangszeit gleich mehrere Ansprüche erfüllen. Zum einen darf der Kundenverkehr nicht durch unnötig im Weg stehende Ständer und Kisten blockiert werden. Vor allem der Bereich vor der Kasse sollte möglichst freigehalten werden, denn an dieser werden oftmals bis spät in den Januar hinein Geschenke umgetauscht. Zum anderen muss die Verkaufsfläche erkennbar in Bereiche mit Aktionswaren und neuen Artikeln aufgeteilt sein, da Letztere meistens ankommen, während der Schlussverkauf noch im Gange ist.
So rüsten Sie Ihren Ladenbau für den Schlussverkauf
Für Bekleidungs-, aber auch andere Geschäfte gibt es mehrere probate Hilfsmittel und Lösungen, wie Sie Ihren Kunden noch lange nach der Weihnachtszeit ein angenehmes Einkaufserlebnis bescheren:
- Stellen Sie Waren auf Boxen und anderen leicht umstellbaren Warenpräsentern aus. Das Cube-Set lässt sich beispielsweise stapeln und vielseitig verwenden, unter anderem als Hocker oder Regal.
- Handhaben Sie Rückgaben von Weihnachtsgeschenken kulant und unkompliziert. Solche Abläufe sind unvermeidlich und je kürzer Sie sie halten, desto mehr Zeit sparen Sie und Ihre Kunden.
- Teilen Sie die Ladenfläche früh genug in übersichtliche Verkaufszonen, bei denen auf den ersten Blick erkennbar ist, wo sich neue oder reduzierte Saisonartikel befinden.
- Nutzen Sie zudem auffällige Preisschilder wie Wobbler sowie Plakatrahmen, um Preisaktionen deutlich zu kennzeichnen.
Kein Stress im Winterschlussverkauf – flexibler Ladenbau und guter Service machen’s möglich
Wir hoffen, dass Sie mit diesen Tipps stressfrei und umsatzstark ins neue Jahr starten. Übrigens: Spätestens wenn der Winterschlussverkauf vorbei ist, sollten Sie Ihren Ladenbau auf die Ostersaison vorbereiten. Wie Sie für eine stimmungsvolle Warenpräsentation sorgen, lesen sie hier.