Warenträger: Bekleidung richtig präsentieren – 5 Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten

Warenträger Bekleidung

Wer ein Bekleidungsgeschäft betreibt oder neu eröffnet, sollte nicht sich nicht nur intensiv mit dem Business-Plan auseinandersetzen, sondern auch Zeit in die Entwicklung eines Gestaltungskonzepts für den PoS investieren. Denn Warenträger aufstellen, Bekleidung aufhängen und loslegen funktioniert leider nur in den seltensten Fällen. Gerso erklärt, was Sie bei der Präsentation von Bekleidung beachten sollten.

Nicht immer schlägt ein Ladenkonzept sofort an – eine gewisse Zeit lang sollte mit verschiedenen Einrichtungselementen experimentiert, das Kundenverhalten beobachtet und die Präsentation des Sortiments umgestellt werden, bis der Erfolg sich schließlich einstellt. Warenträger für Bekleidung und anderes Sortiment sind nur ein Teil dieser Gleichung, wenn auch ein sehr wichtiger. Durch sie lässt sich die Verkaufsfläche leicht strukturieren, und eine geschickte Platzierung beeinflusst auch das Kaufverhalten Ihrer Kunden – natürlich positiv.

Was sind Warenträger?

Das A und O gelungener Warenpräsentation – und das gilt nicht nur im Bekleidungsgeschäft – sind Sauberkeit und Übersichtlichkeit. Dabei helfen Warenträger, im speziellen Fall Verkaufsständer für Textil -Produkte, das Sortiment auf optisch ansprechende Weise auf der Verkaufsfläche unterzubringen. Gleichzeitig dienen sie dazu, Waren so zu platzieren, dass die Aufmerksamkeit der Kunden auf natürliche Weise gelenkt wird. Was diese Wirkung anbelangt, sind Warenträger also nicht nur praktikabel, sondern auch unerlässlich für eine gute Präsentation Ihres Sortiments.

Das Ziel lautet dabei, den Kunden zum spontanen Kauf zu animieren und gleichzeitig die Ladeneinrichtung harmonisch zu halten. Hierfür gibt es mittlerweile für jeden Einsatzzweck passende Warenpräsenter und -träger, mit denen Sie Ihr Sortiment sowohl verkaufswirksam als auch dekorativ auf der Ladenfläche ausstellen können. So ausgerüstet, haben Sie bereits eine gute Grundlage, auf der Sie aufbauen können: Mit Farben, Aktionsflächen, Displays und Wegweisern durch Ihr Geschäft.

Ladeneinrichtung hängt vom Publikum ab

Aber Vorsicht: Einfach drauflos zu kaufen ist auch bei der Ladeneinrichtung eine schlechte Idee. Machen Sie sich also Gedanken zu Folgendem:

  • Wer ist Ihre Zielgruppe, die sich eingeladen fühlen soll, Ihren Laden zu besuchen und dort einzukaufen?
  • Was sind für diese Gruppe die entscheidenden Wohlfühlfaktoren, worauf legt sie besonderen Wert?
  • Mit welchem Konzept können Sie folglich punkten?
  • Wie lässt sich Ihr Konzept stimmig und zeitgemäß umsetzen? Was spielt hier mit hinein und was muss berücksichtigt werden (Fläche und Stil des Verkaufsraums, Wirkung von Licht, Einsatz von Farben..)?

Anhand dieser Fragen können Sie sehen, wie komplex das Thema Verkaufsraumgestaltung ist. Trotzdem wird sie als Marketingfaktor häufig unterschätzt. Und das hat fatale Folgen: Besucher fühlen sich nicht wohl, die Zielgruppe nicht angesprochen, Kunden konvertieren nicht und kehren nicht wieder. Letztliche Folge: Kein Umsatz.

Damit Ihnen dies nicht passiert, zeigen wir hier die fünf schlimmsten No-Go´s auf, die Sie bei der Verkaufsraumeinrichtung unbedingt vermeiden sollten.

Präsentation von Kleidung: Die 5 schlimmsten Fehler

  1. Kein stimmiges Konzept haben:

Zum Beispiel im Schaufenster Erwartungen wecken und diese im Laden nicht erfüllen oder Werbung verwenden, die nicht zur Verkaufsstätte passt. Die im Verkauf von Kleidung besonders wichtige Schaufensterdekoration und Werbung generell sollten sich auch im Geschäft wiederspiegeln und inhaltlich an zentraler Stelle im Innenraum aufgegriffen werden.

  1. Den Verkaufsraum überfrachten:

Zu viele Waren anbieten und/oder zu viele dekorative Elemente verwenden. Das wirkt chaotisch: Arbeiten Sie besser nach der Devise „weniger ist mehr“. Vor allem wenn Sie sehr viele verschiedene Kleidungsstücke zum Verkauf anbieten, stiften zu viele Einrichtungsgegenstände, die selbst keine Funktion erfüllen, häufig verwirrend.

  1. Entwertung der Kleidung durch unsachgemäße Präsentation:

Wer auf schlecht verarbeitete Warenpräsenter und andere Hilfsmittel zur Produktpräsentation setzt, entwertet schnell die angebotenen Artikel. Hochwertige Kleidung wird entsprechend auf qualitativen Warenträgern präsentiert. Mehr Infos, wobei darauf zu achten ist, finden Sie im Blogbeitrag über Verkaufsständer für die Textilbranche.

  1. Fehlende Zielgruppenorientierung:

Widerstehen Sie der Versuchung, den Ladenraum ausschließlich nach eigenem Geschmack einzurichten! Orientieren Sie sich lieber daran, welcher Stil Ihre bevorzugte Zielgruppe anspricht. Sie soll sich wohlfühlen – dann wird sie auch gerne wiederkommen.

  1. Mangelnde Struktur und Ordnung:

Sind die Schuhe, Oberteile, Hosen, Jacken, Mäntel etc. nicht ordentlich nachvollziehbar sortiert oder sind die Zugänge gar mit im Weg stehenden Hinweisschildern und sonstigen „Barrieren“ verstellt, wirkt dies wenig seriös. Für einen vertrauenerweckenden Eindruck sollten Strukturen also ebenso herrschen, wie Ordnung und Sauberkeit.

ÜBUNG MACHT DEN MEISTER

Seien Sie ruhig pfiffig bei der Findung Ihres eigenen Ladenbaukonzepts, aber lassen Sie sich Zeit dabei. Wenn Sie Ihre Warenträger fast jeden zweiten Tag umstellen und Bekleidung umhängen, können Sie die Erfolge nicht richtig messen und verwirren unter Umständen ihre Kundschaft. Orientieren Sie sich daher zunächst an den oben genannten Punkten. Dann können Sie immer noch Feinjustierungen vornehmen und natürlich auch regelmäßig (zum Beispiel quartalsweise) das Konzept an die jeweilige Saison anpassen. Und wenn Sie diese fünf Stolperfallen souverän umgehen, wird Ihnen die Warenpräsentation leichtfallen!

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2 thoughts on “Warenträger: Bekleidung richtig präsentieren – 5 Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten”

  1. Vielen Dank für den Blog über die gelungener Warenpräsentation. Sehr nachvollziehbar, dass bei fehlender Zielgruppenorientierung aussortiert und neu strukturiert werden muss. Ich bin gerade dabei, mich im Bereich Herrenmode mit hoher Qualität zurechtzufinden. Die richtige Kategorie eines zuverlässigen Modefachgeschäfts ist in diesem Fall bestimmend.

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