Stationärer Handel boomt: Volle Kleiderstangen locken von der Online-Recherche zum Point of Sale

Man könnte meinen, dass in Zeiten des Internet-Konsums der Großteil aller Verkäufe im Einzelhandel via Online-Shops stattfindet. Doch der Run auf Bücherregale und Kleiderstangen Ladengeschäften ist ungebrochen und wird vom Online-Handel sogar gefördert. Zahlreiche Käufer recherchieren im Web, um danach direkt am Point of Sale zuzuschlagen.

Kleiderstangen

Natürlich steigern Online-Marketing-Kampagnen den Wert von Internet-Shops, sodass auch die dortigen Verkaufszahlen ansteigen. Allerdings kurbeln sie gleichzeitig den Konsum im stationären Handel an. Denn während alteingesessene Kunden traditionell sowieso lieber in den Laden gehen, ist die Kombination aus Recherche im Netz und Stöbern am Point of Sale gerade bei jungen Menschen ein aktueller Trend. Dies wurde jüngst durch eine Studie der Unternehmensberatung Accenture belegt.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand. So ist der große Vorteil bei der Vorab-Recherche im Netz, dass man sich zunächst in Ruhe ausgiebig über das jeweilige Produkt informieren kann, um es dann im Geschäft abschließend zu ertasten. Denn viele Kunden wollen die Ware erst einmal durch Berühren beurteilen und gegebenenfalls zu kaufen. Dies ist gerade bei Bekleidung wichtig: Im Zweifel kann man diese vor Ort anprobieren, und sich so den Umweg des Bestellens und eventuellen Zurückschickens sparen.

Mit zuvorkommendem Kundenservice und liebevoller Gestaltung des Point of Sale punkten

Trotz dieser positiven Entwicklung aus Einzelhändlersicht heißt es keineswegs „zurücklehnen und genießen“. Wenn der Kundenservice schwächelt oder die Warenpräsentation eher einem Chaos gleicht, ist der Weg zur Konkurrenz nicht weit!

Nutzen Sie daher die Chance, die Ware adäquat im „echten Leben“ präsentieren zu können. Während der Wunschartikel im Online-Shop nur durch geschickte Fotos und verlockende Informationen in den Fokus gerückt werden kann, wird er an der passenden Kleiderstange in Ihrem Geschäft greifbare Realität.

Zudem gilt: Die eben im Internet entdeckte Jacke oder Hose will im Laden schnell gefunden werden.

Stellen Sie sich vor dem Platzieren der Ware unter anderem folgende Fragen:

  • Wie voll darf ein Kleiderständer oder ein Tisch sein, ohne überfüllt zu wirken?
  • Welche Kleidungsstücke passen zusammen?
  • In welcher Umgebung würde ich mich als Kunde wohlfühlen?
  • Welche Zielgruppe möchte ich ansprechen?

Garderobenwagen, Ringständer oder Reiserollständer – auf die richtige Kleiderstange kommt’s an

Wie so häufig im Leben entscheidet der erste Eindruck nicht selten auch über die Entscheidung für oder gegen den Kauf eines Kleidungsstücks. Wirkt das blumige Sommerkleid auf den Bildern im Netz noch sehr farbenfroh und freundlich, muss das nicht automatisch im Geschäft genauso sein. Von der Position im Verkaufsraum über die nebengestellte Ware bis hin zur Wahl der Kleiderstange beeinflussen viele Entscheidungen die Meinung des potenziellen Käufers.

Gestalten Sie den Point of Sale derart ansprechend, dass Ihre Kundschaft die Informationen bekommt, die ihm das Netz nie ganz bieten kann. Und ist der moderne Kunde sowohl von den zuvor gesammelten Beschreibungen im Internet als auch der Präsentation in Ihrem Geschäft überzeugt, folgt in der Regel der Gang in die Umkleidekabine und endet mit dem Kauf vor Ort.

Um jeder Sorge bezüglich der Warenpräsentation vorzubeugen, geben wir Ihnen gerne noch ein paar nützliche Tipps und Tricks mit an die Hand.

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