Kann der klassische Einkaufskorb gegen den virtuellen Warenkorb bestehen?

Dass der virtuelle Warenkorb dank des weiterhin boomenden Online-Handels von immer mehr Shopping-Interessierten genutzt wird, ist kein neues Phänomen. Doch auch der Einkaufskorb im stationären Handel hat weiterhin gute Chancen, am Point of Sale befüllt zu werden. Ladengeschäfte müssen jedoch innovativ sein, um bestehen zu können.

Einkaufskorb

Das Rad lässt sich nicht zurückdrehen – Der Online-Handel ist nach wie vor auf dem Vormarsch und der stationäre Handel, der die Ladengeschäfte in den Städten und Kommunen umfasst, muss neue Ideen entwickeln. Es ist natürlich herrlich bequem, wenn man sich Kleidung für Erwachsene und Kinder, technische Geräte, Beauty-Artikel, Spielzeug und so gut wie alle anderen Produkte mit nur wenigen Klicks nach Hause liefern lassen kann. Das ist zweifelsohne gemütliches Shoppen – ob unterwegs oder auch mitten in der Nacht. Dass der klassische Einkaufskorb jedoch noch lange nicht in Vergessenheit geraten ist, darüber haben wir erst vor Kurzem berichtet.

Der Einkaufskorb hat weiterhin gute Chancen, im Ladengeschäft befüllt zu werden

Die Sorgen des kleineren Einzelhändlers, der befürchtet, gegen den Online-Kauf nicht bestehen zu können, sind verständlich. Aber es gibt sie auch weiterhin, die Möglichkeiten, Umsätze im stationären Handel zu generieren, sodass die Betreiber von Ladengeschäften auch in Zukunft davon leben können. Was kann ich als Einzelhändler unternehmen, um Kunden in meinen Laden zu holen, die den klassischen Einkaufskorb und neben der Kasse den praktischen Korbwagen benutzen sollen? Angebotsvielfalt schaffen und den Einkauf zum Erlebnis machen!

Einkaufskorb mit dem Online-Warenkorb kombinieren

Am Beispiel Einkauf von Kleidung wird deutlich, dass es immer noch wesentliche Elemente gibt, die der Online-Handel nicht bieten kann, auch wenn die Wachstumsraten laut einer Konjunkturumfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) kontinuierlich in die Höhe gehen. Das Anfassen von Hemd, Kleid und Hose, die Anprobe, die persönliche Beratung und alles sofort mit nach Hause mitnehmen zu können, sind unveränderte Vorteile des stationären Handels gegenüber dem Online-Kauf. Es kommt letztlich immer darauf an, was dem Kunden wichtig ist.

Der Idealfall ist, dass Händler zweigleisig fahren. Soll heißen: Kunden informieren sich online auf der eigenen Website und legen die Produkte im Ladengeschäft in den Einkaufskorb.

Virtuelle Einkäufe sind auf dem Vormarsch

Auch Onlineshop-Systeme wie Shopify haben längst den Trend erkannt und werben mittlerweile damit, die Vorteile von Online- und Offline-Verkäufen miteinander zu verbinden. So landet der Einkauf im Ladengeschäft erst im realen Warenkorb und wird dann virtuell, z.B. per iPad-App, abkassiert. Für den Händler macht dies kaum einen Unterschied, denn der Umsatz bleibt der gleiche. Für den Kunden wiederum stellt diese Vorgehensweise einen Mehrgewinn dar, er kann das reale Shopping-Erlebnis mit Vorzügen des Online-Handels kombinieren, beispielsweise in dem er sich vorab darüber informiert, ob der gewünschte Artikel überhaupt im Ladengeschäft vor Ort vorhanden ist.

Schlagwörter: , ,
Abgelegt in: Point of Sale

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.