BLOG-SERIE: LADENBAU FÜR ANFÄNGER – TEIL 1

Emotionalität und Storytelling gehen beim Marketing Hand in Hand – doch wie lassen die sich am Point of Sale am geschicktesten umsetzen? Um einen einheitlicheren Ladenbau, der Kunden auch ein emotionales Einkaufserlebnis bieten soll, geht es im ersten Teil unserer neuen Serie.

Einkaufserlebnis

Wer im Online-Zeitalter im stationären Handel Verkäufe erzielen will, muss Kunden etwas Besonderes bieten. Ein langweiliger Ladenbau kann ebenso den kommerziellen Tod bedeuten wie ein uneinheitliches Konzept. Storytelling – also die Kunst, mitreißende sowie ausgeklügelte Geschichten zu erzählen – und Emotionalität gehen daher Hand in Hand. Und gerade ein physischer Point of Sale bietet die Gelegenheit, Kunden zu einem außergewöhnlichen Einkaufserlebnis zu verhelfen.

Ladenbau muss auch die Sinne ansprechen

Besonders gute Bedingungen für die haptische Warenpräsentation herrschen in Möbelhäusern, denn diese bieten Kunden die Gelegenheit, Sessel oder Esstische auszuprobieren und sich in Wohnsituationen hineinzuversetzen. Mit Büchern gefüllte Regale und Fernseher helfen dabei, die heimelige Illusion aufrechtzuerhalten; der Kunde soll sich möglichst wie zu Hause fühlen.

Emotionalität erzeugen und Räume besser gestalten

Der gesamte Ladenbau in vielen Möbelhäusern ist nach einem bestimmten Prinzip gestaltet. Damit wird praktisch jeder Kauf zum Erlebnis, sogar in den angegliederten Restaurants bedienen sich die Kunden selbst. Natürlich funktioniert das nicht in allen Branchen und Geschäftsbereichen.
Ein Luxusgeschäft, das besonders exquisite Einrichtungsware verkauft, würde mit einer solchen Sales-Strategie schnell das Unternehmen gegen die Wand fahren. Daher gilt für jeden Laden:

Erst muss eine eigene Identität geschaffen bzw. gefunden werden, damit sich auch die gesamte Einrichtung des Point of Sale daran orientieren kann – und zwar vom Fußboden bis zur Decke und bis in die hinterste Ecke.

Ein einheitliches Konzept ist das A und O, um im Offline-Handel erfolgreich zu sein. Der Kunde möchte einerseits überrascht werden, wenn er das Geschäft betritt, andererseits darf die Warenpräsentation auch nicht zu beliebig sein. Am besten ist es daher, Themenwelten zu schaffen, die Kunden ganz gezielt und vor allem haptisch ansprechen. Aktuelle Entwicklungen in der Einzelhandelsbrache zu verfolgen, ist hierbei immer eine gute Idee, um Inspirationen zu sammeln.

Guter Ladenbau ist mehr als die Summe seiner Teile

Bevor Sie Warenpräsenter und Verkaufsständer wahllos platzieren, sollten Sie sich also vorher überlegen, was einerseits Sie wollen und was andererseits der Kunde will. Anschließend suchen Sie die Gemeinsamkeiten heraus. Eine Unternehmensphilosophie, mit der sich beide identifizieren können, stellt bereits eine gute Basis dar, die sich in Touchpoints widerspiegelt, zum Beispiel durch Dekorationen, Accessoires oder Poster. Indem Sie dafür sorgen, dass der Kunde sich wohlfühlt und gezielt angesprochen wird, steigern Sie Ihre Verkaufserfolge erheblich.

Lesen Sie in den nächsten Teilen der Serie „Ladenbau für Anfänger – Mit einfachen Tricks Kaufanreize setzen“, wie Sie:

Schlagwörter: , , ,
Abgelegt in: Ladenbau News

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.